Barfuß in den Mai: Warum Erdung oft wichtiger ist als Motivation

Barfuß in den Mai

Mai.
Alles ruft nach Neubeginn, nach Aufbruch, nach Los jetzt, mach was aus diesem Jahr!

Und während überall Checklisten für deine Mai-Ziele oder die besten Detox-Pläne kursieren, stand ich heute einfach nur da.
Barfuß.
Im nassen Gras.
Mit Erde unter den Zehen und Lagerfeuerduft in der Nase.

Kein Glitzer, kein Visionboard, kein perfekt inszeniertes Ritual – sondern pures Leben. Und genau das war es, was mich erinnerte:
Manchmal ist Erdung der kraftvollste Neubeginn.


Erdung statt Optimierung

Wir leben in einer Welt, in der sich selbst der Mai wie ein Wettbewerb anfühlt.
Wer blüht am schönsten?
Wer hat seine April-Ziele erreicht?
Wer macht den fettesten Neustart?

Und dabei vergessen wir oft: Wachstum passiert nicht nur im Licht, sondern auch im Stillen. In der Erde.
Da, wo du nicht ständig performen musst.
Wo du atmen darfst.
Wo du wieder spürst, was du wirklich brauchst – und nicht, was die To-do-Liste diktiert.


🌿 Dein Mai-Ritual für Erdung, Neubeginn & inneres Wachsen

(Für alle, die genug haben von „Du musst nur manifestieren und alles wird gut.“)

Du brauchst kein Glitzerlicht.
Keine Yogamatte mit Blumenmandala.
Nicht mal Räucherwerk, wenn du keins willst.
Du brauchst Dich – ehrlich, ungefiltert, barfuß und lebendig.

🦶 1. Barfuß. Bodenhaftung. Jetzt.

Geh raus, wenn’s geht. Und ja – wirklich barfuß.
Nicht aus Wellnessgründen, sondern weil dein System sich erinnert, wie sich echt anfühlt, wenn du den Boden unter den Füßen spürst.
Wenn du nicht rauskommst – auch dein Wohnzimmerboden ist ehrlicher als jedes Insta-Zitat mit Sonnenuntergang.

Stell dich hin. Atme.
Lass dich sacken.
Nicht im Sinne von „Ich versinke in mir“ – sondern im Sinne von: Ich lande in meinem Körper. Punkt.

🌬️ 2. Atme. Kein Firlefanz.

Tief ein.
Länger aus.
Noch einmal.
Das ist keine Meditations-Olympiade – es ist nur Atmen. Und das reicht.
Vergiss „richtig“ oder „falsch“. Du lebst, du atmest. Halleluja.

🌱 3. Was darf wachsen?

Du. Vielleicht.
Oder ein neuer Gedanke. Eine Idee. Eine Haltung.
Was auch immer sich da in dir rührt – gib ihm Raum.
Frag dich:

„Was will durch mich wachsen – auch wenn ich nicht alles im Griff hab?“
Denn: Wachstum passiert nicht, weil du noch produktiver bist.
Sondern weil du ehrlich zuhörst, was in dir längst keimt.

🌸 4. Übergib es der Erde. Ohne Drama.

Stell dir vor, du legst einen Samen in die Erde.
Nicht symbolisch. Sondern wirklich – mit dieser Haltung:
„Ich hab keinen Bock mehr, alles allein zu stemmen. Ich vertraue.“
Sag’s der Erde, flüsternd oder laut – ganz wie du bist.
Und dann: lass los. Lass wachsen. Lass geschehen.
Du bist nicht hier, um ständig zu funktionieren. Du bist hier, um lebendig zu sein.

🪔 Optional, aber geil: ätherische Öle.

Wenn du Öle magst – here we go:
🍋 Zitrone für einen klaren Kopf, wenn der innere Nebel nervt.
🍊 Grapefruit für Leichtigkeit (auch, wenn du eigentlich gerade alles hinschmeißen willst).
🌞 Wild Orange für Mut und Lebenslust – nicht aus dem Regal, sondern aus dir.

Ein Tropfen auf die Hand, tief einatmen. Und dich erinnern: Du bist kein Roboter. Du bist Leben in Bewegung.

🧡 5. Abschluss mit Herz & Haltung.

Hände aufs Herz. Augen wieder offen.
Sag dir leise oder laut:

„Ich wachse in meinem Rhythmus. Ich bin verwurzelt. Und sowas von bereit für das, was kommt.“

Mach dir eine Notiz. Oder auch nicht.
Aber bitte: Mach dich nicht klein.
Dieses Ritual ist kein „Nice-to-have“.
Es ist ein Statement. Eine Rückverbindung. Eine Verneigung vor dem, was du längst in dir trägst.


So.
Kein Hokuspokus.
Keine rosa Watte.
Nur du – echt, geerdet, und sowas von bereit, den Mai zu deinem zu machen.

Wenn du das willst: Tu es barfuß. Und mit Haltung. 💥


Was wirklich zählt

Der Mai ist nicht dafür da, dich zu überfordern.
Er ist dafür da, dich zu erinnern:

🌱 An deine Wurzeln.
🌼 An dein inneres Blühen.
🔥 An deine Kraft – selbst wenn du sie gerade nur als kleines Flackern spürst.

Wenn du also das Gefühl hast, nicht mithalten zu können mit dem Mai-Momentum da draußen –
dann setz dich barfuß hin. Und werde still.
Du musst niemanden beeindrucken.
Du darfst einfach du sein.

Und manchmal beginnt das größte Wachstum genau da:
Mit den Füßen auf der Erde und dem Herzen wieder bei dir.


Magst du dir so ein Ritual öfter gönnen? Oder dich mit anderen austauschen, die auch barfuß durchs Leben gehen (im übertragenen oder ganz echten Sinn)? Dann schau gern in meine Community:
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